New York in den 1990er Jahren. Eine Party auf sehr glattem gesellschaftlichen Parkett:
Das Bürgermeisterpaar Myra und Charley Brock hat Freunde zu seinem 10. Hochzeitstag eingeladen. Nacheinander treffen die Gäste ein. Doch weder Myra noch Charley können sie begrüßen: Myra ist spurlos verschwunden. Charley hat sich selbst angeschossen. Im Bemühen, die Wahrheit voreinander zu vertuschen, verstricken sich die Gäste zunehmend in einem Gestrüpp aus Lügen und Missverständnissen. Auf eine Katastrophe folgt die nächste…

Gerüchte, Gerüchte…
Einstein Kultur
Einsteinstr. 42
81675 München
Deutschland
Pause nach dem I. Akt
Aufführungsrechte bei: Deutscher Theaterverlag GmbH, Weinheim
“König des Broadway”, “Gigant des amerikanischen Theaters”, Neil Simon (* 4. Juli 1927 in New York, † 26. August 2018 ebenda) war einer der populärsten, vielleicht sogar der populärste Dramatiker der Vereinigten Staaten. Seine leichten Komödien haben durch ihre Verfilmungen und ihre Übersetzungen in zahlreiche Sprachen weltweiten Erfolg. Als Autor trat er zum ersten Mal 1955 am Broadway in Erscheinung, als ein Sketch-Programm mit seinen Texten Premiere hatte. Vorher hatte er schon für einige Fernsehserien die Drehbücher geschrieben. Den endgültigen Durchbruch erlebte er 1963 mit seinem Stück „Barfuß im Park“ mit Robert Redford in der männlichen Hauptrolle. Danach folgten Stücke wie „Ein seltsames Paar“, das später mit Walther Matthau und Jack Lemmon ins Kino kam, sowie „Sonny Boys“. Auch als Autor von Musicals machte er sich einen Namen. Er gewann zahlreiche Preise, u. a. den Golden Globe und den Pulitzer-Preis. Mit seinen brillanten Dialogen gilt das Stück „Gerüchte, Gerüchte“ als Klassiker und wurde nach der Uraufführung am 17. November 1988, mehr als 600 Mal am New Yorker Broadway aufgeführt.