Komödie von Ingrid Lausund
Eine Gruppe von mehr oder weniger engagierten Personen probt für eine Wohltätigkeitsveranstaltung: es geht um ein Schulprojekt in Afrika. Bei den Zuschauern soll Spendenbereitschaft geweckt werden!
Wie aber funktioniert das: unterhaltsam über Not und Elend in Afrika reden? Sollte man noch einen „echten“ Afrikaner engagieren, damit die Botschaft authentischer rüberkommt?
Wirkungen werden analysiert, ein Lied geprobt. Die Protagonisten versuchen krampfhaft locker zu bleiben, schließlich soll alles professionell ablaufen. Dabei verheddern sie sich heillos in Pauschalisierungen, Vorurteilen und anscheinend unvermeidlichen politisch-korrekten Vermeidungsstrategien…
Ingrid Lausunds beißende Farce nimmt die Betroffenheitsgesten der modernen, westlichen Gesellschaft aufs Korn, die sich immer dann mit den Benachteiligten beschäftigt, wenn es ihr selbst gut zu Gesicht steht.